Bundesweit werden Krebserkrankungen ab sofort in zentralen Datenbanken dokumentiert. Das flächendeckende Register soll Diagnosen, Behandlungen und Krankheitsverläufe dokumentieren. So soll dazu beigetragen werden, die Therapie der Krebspatienten zu verbessern.
Die Krebsregister sind Teil des Nationalen Krebsplans und im neuen Krebsfrüherkennungs- und registergesetz (KFRG), das seit April in Kraft ist, geregelt. Für die Datenbanken gelten nun einheitliche Vorgaben. Dadurch erhoffen sich Ärzte bessere Therapiemöglichkeiten, besonders bei vergleichbaren Krankheitsverläufen.
Bisher gab es in einigen Bundesländern bereits klinische Krebsregister, die aber nicht einheitlich strukturiert waren. Somit konnten viele Daten nicht verglichen werden. Das soll sich mit dem einheitlichen Dokumentationsverfahren nun ändern.
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Quelle: Spiegel Online , direkt zum Artikel