Die Gesundheitsversorgung in Ihrem Wahlkreis ist aktuell noch gut. Es gibt sowohl ausreichend Haus- als auch Fachärzt:innen und auch Krankenhausbetten sind ausreichend vorhanden. Es zeichnet sich jedoch ab, dass eine flächendeckende Versorgung aufgrund des Strukturwandels, insbesondere an den Stadträndern, in Zukunft nicht gewährleistet werden kann, da viele Praxen aufgrund fehlender Nachfolge schließen müssen. Eine wohnortnahe Versorgungsstruktur ist somit gefährdet und wird auf lange Sicht zu einem Problem für die Menschen in der Region. Wie stellen Sie sich vor, die bestehenden Strukturen zu stärken und zu verbessern?
Die Apotheken vor Ort sind oft der erste Ansprechpartner:innen, wenn es um gesundheitliche Beratung geht. Sie sind niedrigschwellige Anlaufstellen und sichern nicht nur die Versorgung mit Medikamenten, sondern beraten in vielen gesundheitlichen Fragen. Der persönliche Kontakt in der Apotheke vor Ort ist für viele Menschen in Ihrem Wahlkreis wichtig und selbstverständlich, eine gute Erreichbarkeit ist ebenfalls wesentlich. Infrastrukturelle Veränderungen sollten unter Berücksichtigung dieser Faktoren sorgfältig geprüft werden, um die Versorgung vor allem von älteren Patient:innen auch zukünftig zu gewährleisten. Wie setzen Sie sich dafür ein, dass die persönliche Patientenbetreuung durch die Apotheken vor Ort erhalten bleibt?
Die Apotheken im Wahlkreis Hannover spielen eine essenzielle Versorgungsrolle. Gerade im letzten Jahr waren sie vielen kurzfristigen Regelungen und Neuerungen ausgesetzt, die sie mit hohem Aufwand schnell umgesetzt haben. Unter anderem die Versorgung mit Masken und Impfstoff, aber auch Präventionsberatung zur Corona-Pandemie waren im letzten Jahr wesentliche Aufgaben, die von den örtlichen Apotheken übernommen wurden. Was wünschen Sie sich von den Apothekenteams in Ihrem Wahlkreis, welche Leistungen sollten diese ausbauen?