In Ihrem Wahlkreis ist ein deutlicher Mangel von Hausärzt:innen zu verzeichnen. Lediglich zwei Arztpraxen konnten mit hohem Aufwand neu besetzt werden und trotzdem beschränkt sich der Notdienst auf nur zwei bis drei Ärzt:innen, weil alle anderen älter als 60 sind. Die Menschen müssen teils Wege von bis zu 40 Kilometern auf sich nehmen, um die nächstgelegene Arztpraxis zu erreichen. Auch wenn die Versorgung mit Fachärzt:innen in Ihrem Wahlkreis ausreichend ist, sind Termine schwer zu bekommen. Gerade im psychotherapeutischen Bereich müssen die Menschen mit einer Vorlaufzeit von bis zu zwei Monaten rechnen. Wie stellen Sie sich vor, die bestehenden Strukturen im Wahlkreis zu stärken und zu verbessern?
Wie auch schon in unserer Zukunftsmission „Eine gute und moderne Gesundheitsversorgung für alle“ angekündigt, möchten wir genau das in Angriff nehmen. Eine solche Gesundheitsversorgung muss flächendeckend und umfassend sein, da sie ein zentrales Element der öffentlichen Daseinsvorsorge und gleichwertiger Lebensverhältnisse ist: „Wir brauchen […] verbindliche Bedarfsplanung in den Ländern für ein umfassendes, zuverlässiges und flächendeckendes Versorgungssystem, das den Status Quo nicht einfach fortschreibt. Dazu gehört eine stärkere Öffnung von Krankenhäusern für die ambulante Versorgung.“
Wichtig ist dabei also auch die Neuordnung der Rollenverteilung zwischen ambulantem und stationärem Sektor. Wir werden für eine bedarfsgerechte Grundfinanzierung der Kliniken, den Erhalt der Versorgung inklusive den Ausbau der integrierten Versorgungszentren in den ländlichen Regionen sowie eine integrierte, bessere Notfallversorgung sorgen. Dafür stehe ich auch für den Wahlkreis Fürth im Bundestag.
Unser System würde ohne die Apotheken und das individuelle Beratungsangebot vor Ort nicht funktionieren. Sie sind essenziell für die Menschen, da sie häufig der erste Ansprechpartner sind. Zudem können sie oft besser über die Medikamente beraten. Daher ist es wichtig, dass die Apotheken unterstützt werden, um weiterhin die wichtige Arbeit leisten zu können.
Was ich mir von Apothekenteams wünsche, ist genau das, was sie bisher auch geleistet haben: Zuverlässige, kompetente und hilfsbereite Beratung. Die Menschen vertrauen auf ihre Apotheker vor Ort, und das soll auch weiterhin so blieben.
In Ihrem Wahlkreis ist ein deutlicher Mangel von Hausärzt:innen zu verzeichnen. Lediglich zwei Arztpraxen konnten mit hohem Aufwand neu besetzt werden und trotzdem beschränkt sich der Notdienst auf nur zwei bis drei Ärzt:innen, weil alle anderen älter als 60 sind. Die Menschen müssen teils Wege von bis zu 40 Kilometern auf sich nehmen, um die nächstgelegene Arztpraxis zu erreichen. Auch wenn die Versorgung mit Fachärzt:innen in Ihrem Wahlkreis ausreichend ist, sind Termine schwer zu bekommen. Gerade im psychotherapeutischen Bereich müssen die Menschen mit einer Vorlaufzeit von bis zu zwei Monaten rechnen. Wie stellen Sie sich vor, die bestehenden Strukturen im Wahlkreis zu stärken und zu verbessern?
Apotheken vor Ort stellen für die Menschen einen ersten und vor allem niedrigschwelligen Ansprechpartner in Gesundheitsfragen dar. Was in Großstädten Medizinhäuser leisten, leisten in Ihrem Wahlkreis die Apotheken. Sie pflegen den persönlichen Kontakt zu den Menschen und nehmen sich die Zeit für individuelle Beratungsgespräche. Eben diese Leistung wird von den Menschen dankbar angenommen und anerkannt. Wie setzen Sie sich dafür ein, dass die persönliche Patientenbetreuung durch die Apotheken vor Ort erhalten bleibt?
Noch mehr denn je in der Corona-Pandemie sind die Apotheken in Ihrem Wahlkreis erster Ansprechpartner, wenn es um die Sorgen der Patient:innen geht. Neben der Maskenausgabe oder der Erstellung von digitalen Impfnachweisen stellen die Apotheken im Wahlkreis stets auch die Versorgung mit Arzneimitteln sicher. Was wünschen Sie sich von den Apothekenteams in Ihrem Wahlkreis, welche Leistungen sollten diese weiterhin ausbauen?
Bayern
X
Fläche
70.550,11 km2
Landeshauptstadt
München
Einwohnerzahl
12,8 Millionen
Wahlkreise
46
Wahlberechtigte Personen
9,5 Millionen
Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; Der Bundestagswahlleiter